Profil und Überblick zum Master Biodiversität & Ökologie
Fokus des Studiums
Der Masterstudiengang "Biodiversität und Ökologie" vermittelt Kenntnisse zur Entstehung, Erfassung, Verbreitung und funktionellen Bedeutung von biologischer Vielfalt auf der Ebene von Genen, Arten und Ökosystemen und liefert damit die Voraussetzungen dafür, sich mit den Auswirkungen von Biodiversitätsverlust und Ökosystemveränderungen auseinanderzusetzen. Im Zentrum der Ausbildung stehen die komplexen Interaktionen einzelner Organismen mit ihrer Umwelt sowie die Beiträge verschiedener Organismentypen zur Funktion von Lebensgemeinschaften und Ökosystemen.
Forschungs- & praxisnahe Ausbildung
Der Masterstudiengang "Biodiversität und Ökologie" verfolgt das Ziel, Absolventen im Rahmen eines Vertiefungsstudiums von vier Semestern so auszubilden, dass sie sich weitgehend selbständig in eine Fragestellung aus der Forschung und/oder Praxis einarbeiten sowie zur Bearbeitung geeignete wissenschaftliche Methoden identifizieren und anwenden können. Dieses Ziel wird erreicht durch eine forschungsbezogene Ausbildung. Studierende erfahren eine breite methodische Ausbildung, sowohl in der Theorie als auch im Freiland und sammeln praktische Erfahrung mit einem weiten Spektrum wissenschaftlicher Methoden zur Erfassung von Biodiversität, zu biogeographischen Mustern auf unterschiedlichen Skalen und zu zeitlichen Mustervariationen.
Aufbau des Masterstudienganges Biodiversität und Ökologie (120 ECTS)
Der Masterstudiengang "Biodiversität und Ökologie" gliedert sich in vier Semester, in denen jeweils ca. 30 ECTS erworben werden. Die Fachmodule können aus einem breiten Angebot von über 40 Modulen gewählte werden.
1. und 2. Semester
Je sechs Fachmodule bzw. Fachmodule im Gesamtumfang von 60 ECTS. In der vorlesungsfreien Zeit, in der Regel nach dem 2. Semester, ist ein Geländemodul (Exkursion oder Geländepraktikum) zu absolvieren.
3. Semester
Zwei weitere Fachmodule bzw. Fachmodule im Umfang von 10 ECTS sollen die im ersten Jahr belegten Veranstaltungen ergänzen. Zudem sind im 3. Semester die beiden Spezialpflichtmodule "Schlüssel-qualifikationen" und "Projektarbeit" zu absolvieren, in dem das Research Proposal für die Masterarbeit erarbeitet werden soll. Die Projektarbeit kann dabei nur in einem Fach gewählt werden, in dem zumindest ein weiteres Modul besucht worden ist.
4. Semester
Masterarbeit im Fach der Projektarbeit.
Was folgt nach dem Master?
Absolvent*innen des Masterstudiengangs "Biodiversität und Ökologie" haben die Möglichkeit der Promotion an der Universität Bayreuth. Das Promotionsprogramm "Ökologie und Umweltforschung" wird durch die Bayreuther Graduiertenschule für Mathematik und Naturwissenschaften (BayNAT) angeboten.
Der Masterabschluss „Biodiversität und Ökologie“ eröffnet auch den direkten Einstieg in einen Beruf. Unsere Absolvent*innen arbeiten beispielsweise im behördlichen Naturschutz, in Planungsbüros, in der Umweltbildung oder im Wissenschaftsmanagement.
Zusatzstudium Umweltrecht
Studierende können parallel zum Masterstudium "Biodiversität und Ökologie" das Zusatzstudium "Umweltrecht" an der Universität Bayreuth absolvieren. Das Zusatzstudium "Umweltrecht" hat das Ziel den Studierenden der Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften die juristsichen Grundlagen im Öffentlichen Recht und Verwaltungsrecht, sowie speziell in den Bereichen Naturschutz und Landschaftspflege, Bodenschutz, Imissionsschutz, Gewässerschutz und Klimaschutz zu vermitteln.
Die Prüfungs- und Studienordnung, das Modulhandbuch sowie weitere Informationen zum Zusatzstudium "Umweltrecht" findest du auf den entsprechenden Seiten der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.